Baby-Erstausstattung: Die Mutter aller Checklisten – Was (werdende) Eltern wirklich brauchen und was nicht!

So vermeidest du Fehlkäufe: Der ultimative Ratgeber für Schwangere & Eltern mit Babys oder Kleinkindern

Bestens vorbereitet: Mit unseren Checklisten weißt du genau, welche Grundausstattung du in den ersten Lebenswochen (und darüber hinaus) für dein Baby brauchst und welche nicht.

Wann sollte ich die Baby-Erstausstattung kaufen?

Schwangere Frau beim Online Shopping

Babys kommen selten genau zum errechneten Geburtstermin auf die Welt. Beginne daher am besten frühzeitig mit dem Kauf der Erstausstattung. Für größere Anschaffungen wie Kinderwagen und Babybett musst du mit Lieferzeiten von 6 – 8 Wochen rechnen. Individuelle Sonderanfertigungen dauern noch ein wenig länger. Spätestens zu Beginn des 8. Schwangerschaftsmonat solltest du auch die Wickelkommode anschaffen.

Um die 30. Schwangerschaftswoche herum kümmerst du dich um Babykleidung, Körperpflege und eventuell erstes Baby-Spielzeug. Zu diesem Zeitpunkt sind werdende Mamas noch gut zu Fuß und du kannst viele Einkäufe selbst erledigen. Die Erstausstattung für Krankenhaus und Wochenbett stellst du im 9. Schwangerschaftsmonat zusammen.

Was muss ich bei der Erstlingsausstattung für Jungen/Mädchen beachten?

Blau für kleine Jungs, Rosa für Mädchen: Viele Eltern stimmen Kleidung und Einrichtung auf das Geschlecht des Babys ab. Das ist aber kein Muss. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn ein Junge rote Strampler trägt oder ein Mädchen in einem blauen Kinderwagen spazieren fährt.

Möchtest du dich vom Geschlecht deines Kindes überraschen lassen? Dann greife bei der Erstlingsausstattung zu neutralen Farben. Als neutral gelten beispielsweise Gelb, Beige, Grün, Schwarz, Weiß oder Orange. Ein weiterer Vorteil neutraler Farben: Du kannst Kleidung und Einrichtung an Geschwisterkinder weitergeben.

Brauchen Babys ein eigenes Zimmer?

Baby spielt auf dem Teppich

Voller Vorfreude machen sich werdende Eltern an die Einrichtung des Babyzimmers. Aber braucht dein Kind überhaupt ein eigenes Zimmer? In den ersten Lebensmonaten eher nicht. Neugeborene und Säuglinge benötigen vor allem Nähe zur Bezugsperson. Viele Eltern lassen das Baby daher im ersten Lebensjahr mit im Schlafzimmer schlafen. Das stärkt die Eltern-Kind-Bindung.

Ein separates Babyzimmer eignet sich jedoch als Standort für Wickelkommode und Babys ersten Kleiderschrank. Hier kannst du abends auch mal schnell herumliegende Spielsachen verstauen. Oder Eltern lassen ihren Nachwuchs ein paar Stunden im eigenen Zimmer schlummern und gönnen sich ein wenig Zweisamkeit. Nicht zuletzt hängt es von den räumlichen Gegebenheiten deiner Wohnung ab, ob und wann du ein Kinderzimmer einrichtest.

Checkliste Babykleidung: Welche Babykleidung braucht ein Neugeborenes?

Babykommode mit Kleidung

In den ersten Lebenswochen braucht dein Baby vor allem bequeme Strampler und Bodys. Der geschlossene Schritt verhindert, dass die Kleidung verrutscht. Schlafanzüge, Hosen und Pullover dürfen ebenfalls nicht fehlen. Babysöckchen und Strumpfhosen halten die kleinen Füße warm.

Achte beim Kauf auf eine gute Verarbeitung mit reißfesten Nähten. Ausreißfest vernähte Druckknöpfe an den Schultern und im Schritt ermöglichen ein häufiges Wechseln von Bodys und Stramplern. Ein weiter Halsausschnitt erleichtert das An- und Ausziehen weiterhin.

Besonders beliebt bei neuen Eltern sind sogenannte Wickelbodys, die nicht über den Kopf an- und ausgezogen werden müssen, sondern sich durch Druckknöpfe einfach und schnell (in der Liegeposition des Babys) verschließen lassen.

Welche Größe ist die Richtige?

Zur Geburt solltest du Babykleidung in der Größe 50/56 parat haben. Frühchen benötigen in der Regel die Kleidergröße 44. Zur Not passen sie aber auch in Strampler der Größe 50/56.

Je nach Größe deines Babys kann bereits nach 2-3 Wochen ein Wechsel auf die nächst größere Größe 62 anstehen. Bevorrate daher diese Kleidungsgröße bereits von Anfang an, damit du die Zeit im Wochenbett in Ruhe genießen kannst.

Passend dazu: Kliniktasche: Erstlingsausstattung für neugeborene Säuglinge

Welche Materialien sind geeignet?

Baby-Body

Babyhaut ist empfindlich. Babykleidung sollte daher aus weichen und natürlichen Materialien bestehen. Am besten eignet sich Baumwolle bzw. Bio-Baumwolle. Die Naturfasern sind hautfreundlich und pflegeleicht. Babykleidung aus Baumwolle kannst du in der Regel bei 60 °C in die Waschmaschine geben. Achte am besten je nach Kleidungsstück auf die Waschhinweise auf dem eingenähten Zettel.

Wasche neue Baby-Kleidungsstücke vor dem ersten Anziehen 1x in der Waschmaschine. Das beseitigt mögliche Schadstoffe aus dem Herstellungsprozess. Verzichte dabei auf Weichspüler. Die im Weichspüler enthaltenen Weichmacher und Duftstoffe können die Haut deines Babys reizen. Beim Waschmittel empfiehlt sich ein neutrales Bio-Waschmittel ohne Duftstoffe.

Fehler vermeiden

Zu klein, zu kompliziert, zu unbequem: Beim Kauf von Babykleidung können werdenden Eltern einige Fehler unterlaufen. Hier erfährst du, wie du Fehlkäufe vermeidest.

Fehler Nr. 1: Nur auf neue Bekleidung setzen!

Es muss nicht zwangsläufig neue Babykleidung sein! Vielleicht haben Freunde und Verwandte noch Strampler oder Jäckchen abzugeben. Schaue dich auch auf Basaren und beim Mamikreisel um. Bei eBay Kleinanzeigen findest du ebenfalls gebrauchte Kinderkleidung im guten Zustand. Gebrauchte Kinderkleidung schont den Geldbeutel enorm.

Fehler Nr. 2: Zu viel Bekleidung in Größe 56 kaufen!

Babys wachsen in den ersten Lebenswochen mehrere Zentimeter. Schon zur Geburt solltest du daher Kleidungsstücke in mehreren Größen zur Auswahl haben. Besser, die Kleidung sitzt zu Beginn ein wenig locker, als wenn dein Nachwuchs schon nach wenigen Wochen aus ihr herausgewachsen ist.

Fehler Nr. 3: Bekleidung mit komplizierten Verschlüssen wählen!

Babykleidung mit kleinen Schleifchen und Schnürungen sieht niedlich aus. Im Alltag kosten dich Kleidungsstücke mit komplizierten Verschlüssen aber nur unnötig Nerven. Besser sind Druckknöpfe, die sich auch mit einer Hand öffnen und schließen lassen. Lange Schnüre bergen außerdem Erstickungsgefahr!

Fehler Nr. 4: Wenig kindgerechte Kleidung kaufen!

Neugeborene verbringen viel Zeit im Liegen. Feste und starre Stoffe schränken ihre Bewegungsfreiheit ein. Wähle statt festem Denim lieber weichen Baumwoll-Jersey. Kapuzen sind Babys ersten Bewegungsversuchen ebenfalls im Weg.

Fehler Nr. 5: Babyschuhe kaufen!

Viele Eltern lassen sich von süßen Designs zum Kauf von Babyschühchen verleiten. Für Neugeborene und Säuglinge sind Schuhe allerdings überflüssig. Sie engen die Füße ein und sind für Babys unangenehm zu tragen. Ziehe dem Nachwuchs besser flauschige Socken an.

Die passende Erstlingsausstattung für jede Jahreszeit

Welche Kleidung zur Baby-Erstausstattung gehört, richtet sich auch nach dem Geburtstermin. Sommerbabys benötigen andere Kleidungsstücke als Kinder, die in den kalten Wintermonaten zur Welt kommen. Liegt der Geburtstag deines Kindes im Frühjahr oder Herbst, kaufst du am besten sowohl dickere als auch dünnere Kleidungsstücke.

Baby-Erstausstattung für den Sommer: Checkliste für Sommerbabys

Sommerbabys brauchen leichte und luftige Kleidung, in der sie nicht ins Schwitzen kommen. Bodys und Strampler mit kurzem Arm sind ideal. Strickjäckchen wärmen in den kühleren Morgen- und Abendstunden. Geht es nach draußen, schützt ein dünnes Jäckchen vor Verkühlung. Eine Mütze oder ein Sonnenhut beugen Sonnenbrand vor. Als Stoff eignet sich leichte Baumwolle. Die Naturfasern nehmen viel Feuchtigkeit auf und sind atmungsaktiv.

Baby-Kleidung für drinnen:

  • 5 bis 6 Bodys
  • 5 bis 6 Strampler
  • 5 bis 6 Pumphosen
  • 5 bis 6 T-Shirts
  • 3 bis 4 leichte Strickjäckchen
  • 6 Paar dünne Babysocken
  • 4 bis 6 Paar Strumpfhosen
  • 4 Schlafanzüge
  • 1 Erstlingsmütze

Baby-Kleidung für draußen:

  • 1 dünne Jacke
  • 1 dünne Mütze oder Sonnenhut

Das brauchst du eher nicht:

  • Sonnenschirm
  • Röckchen und Kleidchen
  • dicke Pullis
  • Babyschuhe

Baby-Erstausstattung für den Winter: Checkliste für Winterbabys

Im Winter braucht dein Kind vor allem Wärme. Statt einzelner dicker Kleidungsstücke empfehlen sich mehrere dünne Schichten. Drinnen ist das Baby im Strampler oder im langärmeligen Shirt gut vor Kälte geschützt. Zum Ausflug ziehst du ihm dann einen Pulli oder eine Strickjacke über. Darüber kommt eine Winterjacke. Alternativ eignen sich auch ein Winteranzug oder ein Walkoverall.

Baby-Kleidung für drinnen:

  • 5 bis 6 Bodys
  • 5 bis 6 warme Strampler oder Pumphosen
  • 5 bis 6 langärmelige Shirts
  • 3 dicke Pullover
  • 3 Strickjacken
  • 4 Paar dicke Socken
  • 2 bis 3 Paar dünne Babysocken
  • 3 Paar dicke Wollstrumpfhosen
  • 3 Paar dünne Baby-Strumpfhosen
  • 4 Schlafanzüge

Baby-Kleidung für draußen:

  • 1 dicke Jacke
  • 1 Winteranzug oder Walkoverall
  • 1 bis 2 dicke Mützen
  • 1 Halstuch oder Loopschal
  • 1 Paar gefütterte Fäustlinge

Das brauchst du eher nicht:

  • Schühchen
  • Kleider
  • Jeans
  • herkömmliche Schals (Erstickungsgefahr!)

Checkliste Einrichtung: Welche Möbel und Ausstattung du fürs Babyzimmer brauchst

Möbel für das Kinderzimmer

Ganz gleich, ob dein Baby in den ersten Wochen im Elternschlafzimmer oder im eigenen Zimmer schlummert: Zur Grundausstattung gehört eine kindgerechte Schlafmöglichkeit. Genauso brauchst du einen Platz zum Wickeln. Weitere Möbelstücke kannst du auch noch nach der Geburt besorgen.

Die Erstausstattung fürs Babyzimmer – Das Babybett

Werdende Eltern haben die Wahl zwischen einem klassischen Kinderbett, einem Beistellbett, einem Stubenwagen oder einer Babywiege. Alle Varianten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile.

  • Kinderbett: Die gängige Größe für Kinderbetten ist 70 x 140 cm. Solche Kinderbetten eignen sich für Kinder ab der Geburt bis zu einem Alter von etwa 4 Jahren. Aus Betten mit verstellbarem Lattenrost lassen sich Kinder einfacher herausheben. Die Gitterstäbe sollten einen Abstand von 4,5 bis 7,5 cm haben.
  • Beistellbett: Beistellbetten befestigst du am Elternbett. So ist der Nachwuchs dir beim Schlafen ganz nah. Auf drei Seiten schützen Gitterstäbe das Kind vor dem Herausfallen. Standard-Beistellbetten haben eine Liegefläche von 40 cx 80 cm. Mit 4 bis 5 Monaten sind Babys aus ihnen herausgewachsen.
  • Babywiege: Eine Wiege erinnert Babys an die Zeit in Mamas Bauch. Die sanften Wiegebewegungen beruhigen und helfen beim Einschlafen. Die Liegefläche misst in der Regel 50 x 80 cm. Wiegen eignen sich maximal bis zum 6. Lebensmonat.
  • Stubenwagen: Einen Stubenwagen mit Rollen kannst du nach Bedarf ins Schlafzimmer, ins Wohnzimmer oder in die Küche schieben. Genau wie eine Wiege eignet sich der Stubenwagen nur bis zum 6. Lebensmonat. Spätestens, wenn sich das Baby an der Umrandung hochziehen kann, sollte es in ein Kinderbett umziehen.

Diese weiteren Möbel brauchst du:

  • Wickelmöglichkeit: Je nach Platzangebot in der Wohnung benötigst du eine Wickelkommode, einen Wickeltisch auf Rollen oder eine Wickelauflage für das Badezimmer.

Nice to have:

  • Babywippe: In der Babywippe verbringt das Kind seinen Mittagsschlaf in geschützter Umgebung.
  • Bequemer Stuhl zum Stillen: Es muss kein spezieller Stillsessel sein. Ein gemütlicher Schaukelstuhl oder ein alter Sessel reichen aus.

Das brauchst du eher nicht:

  • Kleiderschrank oder Kommode: Zu Beginn kannst du für die Babykleidung auch ein Fach in deinem eigenen Kleiderschrank freiräumen.

Checkliste Schlafen: Grundausstattung im und um das Bett herum

Baby-Beistellbett

Schlaf-Ausstattung: So schläft dein Baby sicher

Babys erstes Bett sollte robust und frei von Schadstoffen sein. Gütesiegel wie der Blaue Engel und das naturplus Siegel weisen auf schadstofffreie Qualität hin. Das GS-Zeichen steht für TÜV-geprüfte Sicherheit. Neben dem Bettchen benötigt der Nachwuchs noch eine kindgerechte Matratze und eine sichere Schlaf-Ausstattung.

Die Erstlingsausstattung für ruhige Nächte:

  • Kindgerechter Matratze: Wähle am besten einen mittleren Härtegrad. Der Kopf des Babys darf nicht mehr als 2 bis 3 cm einsinken. Andernfalls droht Erstickungsgefahr. Matratzen aus Kaltschaum oder Schaumstoff lassen die Luft gut zirkulieren. Die gängige Größe für Babymatratzen ist 60 x 120 cm. Idealerweise ist die Matratze 20 cm länger als das Kind. Für das erste Lebensjahr reicht eine Dicke von 10 cm aus.
  • Wasserdichter Matratzenschutz: Ein wasserdichter Matratzenschutz erhöht die Lebensdauer der Babymatratze. Er sollte sich bei mindestens 40 °C in der Waschmaschine waschen lassen. Achte auf schadstofffreie Materialien.
  • 2 bis 3 Spannbetttücher: Am besten eignen sich Spannbetttücher aus pflegeleichter Baumwolle. Sie sollten sich bei 60 °C waschen lassen.
  • 1 Sommerschlafsack: Schlafsäcke halten das Baby warm. Im Gegensatz zur Decke lassen sie sich nicht so leicht wegstrampeln. Leichte Sommerschlafsäcke aus Baumwolle sind weich und elastisch. Zudem nehmen sie viel Feuchtigkeit auf.
  • 1 Winterschlafsack: Moderne Winterschlafsäcke für Babys bestehen aus Baumwolle und einem warmen Futter aus Vlieswatte. Achte auf ausreichend Strampelfreiheit. Der Schlafsack sollte etwa 10 cm länger als die Körperlänge des Kindes sein.

Nice to have:

  • Nachtlicht: Das Nachtlicht spendet beim Stillen angenehmeres Licht als die große Deckenlampe. Ängstliche Kinder fühlen sich beim sanften Lichtschein in der Nacht sicherer.
  • Babyphone: Dank Babyphone hörst du sofort, wenn dein Baby sich über Hunger oder eine volle Windel beschwert. Über die Gegensprecheinrichtung kannst du ihm beruhigend zureden.
  • Nestchen: Nestchen bieten dem Baby eine geborgene Schlafumgebung. Sie erinnern an die Wärme und Enge im Mutterleib. Bei Bedarf dient das Nestchen auch als Schlafunterlage auf dem Sofa oder auf dem Teppich. Die Standard-Größe für Neugeborene beträgt 30 x 60 cm.
  • Spieluhr: Bei ruhiger Musik schlafen Babys oft besser ein.
  • Mobilé: Die Farben, Formen und Bewegungen eines Mobiles faszinieren das Kind. Zudem trainieren sie das dreidimensionale Sehvermögen und die Hand-Augen-Koordination. Bringe das Mobile etwa 20 bis 25 cm über dem Kopf des Babys an.

Das brauchst du nicht:

  • Kopfkissen, dicke Decken, Schnüffeltücher und Kuscheltiere: Es droht Erstickungsgefahr.
  • Betthimmel: Der Himmel über dem Bett schenkt dem Kind mehr Geborgenheit und Sicherheit. Interessante Muster wecken die kindliche Neugier. Ziehe den Himmel an warmen Tagen nicht zu sehr zu. Das vermeidet Wärmestau.

Neugeborenen-Erstausstattung: Der Wickelplatz

Wickelkommode

Baby-Erstausstattung: Alles rund ums Wickeln

Eine Wickelkommode mit Schubladen bietet viel Platz für Windeln und weiteres Zubehör. Ein Wickeltisch auf Rollen lässt sich je nach Bedarf von Zimmer zu Zimmer schieben. In kleineren Wohnungen nutzt du eine Wickelauflage für die Waschmaschine als Alternative. Darüber hinaus brauchst du natürlich Windeln. Wiederverwendbare Stoffwindeln schonen die Umwelt und den Geldbeutel. Wegwerfwindeln sind dagegen praktischer und einfacher anzuwenden.

Die Erstausstattung für den Wickelplatz:

  • Wickelkommode oder Wickeltisch: Die Wickelfläche sollte mindestens 55 x 70 cm betragen. Besser sind 70 x 80 cm. Achte auf eine stabile Verarbeitung und einen festen Stand. Wähle die Höhe der Wickelkommode passend zu deiner Körpergröße aus.
  • Wickelauflage: Wickelauflagen sind zwischen 50 x 70 cm und 75 x 85 cm groß. Größere Auflagen sichern eine längere Nutzungsdauer.
  • Wiederverwendbare Wickelunterlagen: Wasserundurchlässige Wickelunterlagen schützen die Wickelauflage vor Verschmutzungen durch Urin und Kot. Auf Reisen ersetzen sie den Wickeltisch.
  • Windeleimer: Windeleimer verhindern, dass sich der unangenehme Geruch voller Windeln in der Wohnung ausbreitet. Für Kinder- und Schlafzimmer empfehlen sich Windeleimer mit Nachfüllkassette. Sie hüllen jede Windel in eine geruchsdichte Folie.
  • Windeln: Die richtige Windelgröße richtet sich nach dem Gewicht des Kindes. Neugeborene bis 4,5 kg benötigen die Größe N. Größere Windeln brauchst du am Anfang nur bei besonders schweren Kindern.

Nice to have:

  • Wickeltischstrahler: Die Wärmelampe für den Wickeltisch schützt das Kind vor dem Auskühlen. Das Infrarotlicht erwärmt nur den bestrahlten Bereich. Modelle mit Standfuß kannst du flexibel in der ganzen Wohnung verwenden.
  • Mobile: Ein Mobile über dem Wickeltisch lenkt das Kind während des Wickelns ab.

Das brauchst du eher nicht:

  • Feuchttücher: Zur Reinigung des Baby-Pos reicht ein feuchter Waschlappen aus. Feuchttücher erzeugen unnötig viel Abfall.

Checkliste Ernährung: Welche Erstausstattung brauche ich zum Stillen und Füttern?

Ernährung des Neugeborenen und Utensilien zum Stillen

In den ersten Lebensmonaten ist Muttermilch die beste Nahrung für dein Kind. Sie bietet dem Baby alle nötigen Nährstoffe für seine Entwicklung. Die nationale Stillkommission rät dazu, in den ersten 4 bis 6 Monaten ausschließlich zu stillen. Ab dem 5. Lebensmonat kannst du langsam Beikost zufüttern.

Wenn die Mama nicht stillen mag oder kann, ist das aber auch kein Problem. Moderne Säuglingsnahrung enthält ebenfalls eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung.

Wenn du stillst: Das brauchen Mütter & Stillbabys:

  • Mindestens 2 bequeme Still-BHs: Still-BHs verfügen über abnehmbare Cups zum Freilegen der Brust. Am besten kaufst du Still-BHs in der 36. Schwangerschaftswoche. Zu diesem Zeitpunkt kannst du abschätzen, welche Größe du benötigst.
  • Spucktücher: Viele Eltern nutzen Mullwindeln als Spucktuch. Eine gute Alternative stellen Spucktücher aus Molton dar. Molton ist flauschig weich und dicht gewebt. Der Stoff hat eine etwas festere Struktur als Mullwindeln und ist blickdichter. Dank der aufgerauten Oberfläche verfügt er zudem über eine höhere Saugkraft.
  • Mindestens 1 Stillkissen: Stillkissen gibt es in Größen von 120 bis 220 cm. Die optimale Länge richtet sich nach deiner Körpergröße und der bevorzugten Stillposition. Im Zweifel wähle das Stillkissen lieber eine Nummer größer.
  • Wiederverwendbare Stilleinlagen: Stilleinlagen verhindern, dass Muttermilch durch die Kleidung dringt. Wiederverwendbare Einlagen gibst du nach dem Tragen einfach in die Waschmaschine.
  • Verschiedene Still-Oberteile: Still-Oberteile vereinen Funktion und Optik. Dank V-Ausschnitt und Lagen-Look kannst du schnell eine Brust zum Stillen freilegen.

Wenn du nicht stillst: Das brauchen Flaschenkinder:

  • 6 Trinkfläschchen: Baby-Trinkflaschen aus Glas sind geruchs- und geschmacksneutral. Sie halten die Wärme gut und lassen sich einfach reinigen.
  • Altersgerechte Sauger: Für Babys bis zu 6 Monaten brauchst du Größe 1. Sauger unterscheiden sich weiterhin nach Lochgröße und Material. Für Anfangs- und Folgemilch eignet sich die Lochgröße M. Für Tee und abgepumpte Muttermilch nimmst du Lochgröße S. Sauger aus Latex sind besonders flexibel. Manche Babys mögen allerdings den Eigengeschmack nicht. Silikon ist geruch- und geschmacksneutral. Das Material ist etwas fester als Latex.
  • Milchpulverportionierer: Der Portionierer erleichtert das Abmessen des Milchpulvers.
  • Flaschenbürste: Trinkflaschen musst du im kochenden Wasserbad sterilisieren. Mit einer Flaschenbürste bekommst du sie einwandfrei sauber.
  • Flaschenwärmer: Ein Flaschenwärmer bringt Babynahrung schnell auf eine angenehme Trinktemperatur. Bei Bedarf hält er Babynahrung auch für kurze Zeit warm.
  • Thermoflasche: Unterwegs schützt eine Thermoflasche die Babymilch vor dem Auskühlen.
  • Spucktücher oder Lätzchen: Bei älteren Babys kannst du statt Spucktüchern als Molton auch Lätzchen verwenden.

Das brauchst du nur nach Bedarf:

  • Sterilisator: Der Sterilisator ist eine komfortable Alternative zur Reinigung im Wasserbad. Heißer Wasserdampf tötet bis zu 99,9 Prozent aller Keime und Bakterien ab.
  • Flaschenbox: Eine Flaschenbox mit Tragegriff ist praktisch für den Urlaub. In der Box kannst du Babyflaschen ordentlich verstauen und einfach transportieren.
  • Brustwarzensalbe: Mit Brustwarzensalbe behandelst du gereizte Brustwarzen. Die Salben enthalten den Hauptwirkstoff Wollwachs (Lanolin).
  • Milchpumpe: Im Handel hast du die Wahl zwischen elektrischen Milchpumpen und manuellen. Möchtest du die Pumpe nicht neu kaufen, kannst du in vielen Apotheken auch Brustpumpen leihen.
  • Stillhütchen: Stillhütchen sind transparente Brustwarzen-Aufsätze aus Silikon. Sie helfen Babys, die Brustwarze besser zu fassen.

Checkliste Babypflege & Hygiene: Die wichtigsten Pflegeprodukte für Säuglinge und Utensilien fürs Badezimmer

Die gründliche Körperpflege hält Babys Haut gesund und stärkt zugleich die Bindung zwischen Eltern und Kind. Bis der Bauchnabel verheilt ist, wasche dein Baby nur vorsichtig mit einem feuchten Waschlappen. Einige Eltern baden ihre Kinder anschließend täglich. Schau am besten, wie gut deinem Kind das Baden gefällt und welcher Ablauf in deinen Tagesrhythmus passt.

Welche Pflegeprodukte brauche ich für die Erstausstattung?

Zarte Babyhaut benötigt eine speziell abgestimmte Pflege. Bei der Auswahl der Inhaltsstoffe gilt: Weniger ist mehr. Achte auf eine hautfreundliche Zusammensetzung ohne künstliche Duftstoffe und Konservierungsstoffe. Die Produkte sollten rückfettende Substanzen enthalten und pH-neutral sein.

Zum Baden verwendest du eine milde Waschlotion. Zinkhaltige Wundcreme für den Baby-Po schützt die Haut vor den scharfen Stoffen aus Urin und Stuhl. Wende sie keinesfalls im Gesicht an! Bei Aufenthalten im Freien solltest du dein Baby immer mit einem kindgerechten Sonnenschutzmittel eincremen.

Nutze zusätzliche Öle, Lotionen und Cremes nur sparsam bei geröteter oder trockener Haut. Gut eignen sich Produkte mit Mandel-, Oliven- und Jojoba-Öl. Verzichte auf Pflegeprodukte mit Alkohol oder Harnstoff (Urea).

Welche Erstausstattung brauche ich für das Badezimmer?

Neben kindgerechten Pflegeprodukten brauchst du im Badezimmer noch eine ausreichende Anzahl an Handtüchern und Waschlappen. Alle Textilien solltest du bei mindestens 60 °C in der Waschmaschine reinigen können. Ein Bade-Thermometer hilft beim Einschätzen der Wassertemperatur.

Baby-Badewanne oder Eimer – Was ist besser?

Sobald der Bauchnabel verheilt ist, darf das Baby baden. Als Alternative zur Baby-Badewanne empfehlen Hebammen oft einen Bade-Eimer. Im sogenannten Tummy Tab fühlen sich insbesondere Neugeborene wohl. Der mit warmem Wasser gefüllte Eimer erinnert sie an die Zeit in Mamas Bauch.

Etwas ältere Kinder haben in einer klassischen Baby-Badewanne mehr Platz zum Planschen. Für kleine Wohnungen eignet sich eine faltbare Wanne. Baby-Badewannen mit Ständer schonen den Rücken der Eltern, brauchen aber mehr Platz.

Die Baby-Erstausstattung für die Säuglingspflege:

  • Tummy Tub oder Baby-Badewanne: Der Tummy Tab misst 38 x 30 x 38 cm. Baby-Badewannen sind meist 40 x 80 cm groß. Achte bei beiden Varianten auf einen rutschfesten Stand.
  • Bade-Thermometer: Die optimale Wassertemperatur für Babys liegt zwischen 35 und 37 °C.
  • Kapuzenhandtuch aus Frottee: Gängige Baby-Badehandtücher sind zwischen 80 x 80 cm und 100 x 100 cm groß. Unter der Kapuze fühlen sich Säuglinge besonders wohl und geborgen.
  • Waschlappen oder Waschtücher: Achte auf weiche und fusselfreie Qualität. Frottee aus Mikrofaser ist hypoallergen.
  • Baby-Nagelschere: Wähle optimalerweise ein Modell mit abgerundeten Ecken.
  • Wundcreme: Feuchtigkeitsbindende Cremes mit Zink pflegen den wunden Baby-Po.
  • Sonnenschutz: Verwende im ersten Jahr einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor 50 oder sogar 50+. Creme dein Baby auch bei bedecktem Himmel und für den Aufenthalt im Schatten ein.

Nice to have:

  • Wärmelampe: Einen mobilen Wärmestrahler kannst du am Wickeltisch und im Bad verwenden.
  • Bade-Spielzeug: Buntes Spielzeug bietet mehr Unterhaltung und Ablenkung beim Baden.
  • Körperlotion oder -Öl: Wende die Pflege nur bei Bedarf an.

Das brauchst du eher nicht:

  • Babywaage: Eure Hebamme wird das Baby nach der Geburt regelmäßig wiegen. Eine spezielle Babywaage ist nur für frühgeborene oder geschwächte Babys mit Gewichtsproblemen notwendig. Eine Anschaffung im Vorhinein ist daher nicht nötig.
  • Kamm oder Bürste: Weichen Babyflaum musst du in der ersten Zeit nicht kämmen. Kamm oder Bürste kannst du auch einige Wochen oder Monate nach der Geburt kaufen.
  • Babypuder: Kinder- und Jugendärzte raten von der Verwendung von talkumhaltigen Babypuder ab. Für die Hautpflege im Windelbereich reichen feuchtigkeitsbindende Cremes aus.
  • Badezusätze und Babyshampoo: In den ersten Wochen ist reines Wasser das Beste für empfindliche Babyhaut. Mit der Anschaffung von Badezusätzen kannst du dir Zeit lassen.

Checkliste Gesundheit & Sicherheit: Alles für die Baby-Hausapotheke

Das Immunsystem von Babys befindet sich noch im Aufbau. Der Nachwuchs hat daher häufiger mit Infekten zu kämpfen als Erwachsene. Mit einer gut ausgestatteten Hausapotheke kannst du kleine Wehwehchen direkt behandeln. Bewahre die Hausapotheke an einem festen und für Kinder unzugänglichen Platz auf.

Welche Medikamente und Hilfsmittel solltest du unbedingt griffbereit haben?

Arzneimittel:

  • Bei Durchfall: Elektrolytlösung
  • Bei Verstopfung und Blähungen: Entschäumer-Tropfen
  • Bei Bauchschmerzen und Übelkeit: Zäpfchen, Mandelöl zur Bauchmassage, Fenchel- und Kamillentee
  • Bei Schnupfen: abschwellende Nasentropfen (kurzzeitig) oder Meersalz-Lösung
  • Bei Husten: Hustentee oder Hustensaft auf pflanzlicher Basis (Thymian, Efeu, Spitzwegerich)
  • Bei Fieber: fiebersenkende Zäpfchen oder Saft (nur nach ärztlicher Absprache verabreichen)
  • Bei Zahnungsschmerzen: Tee aus Gewürznelken, schmerzstillendes und entzündungshemmendes Zahnungsgel
  • Bei gereizten Augen: pflanzliche Augentropfen (Augentrost/Euphrasia)
  • Bei Schürfwunden und kleinen Verletzungen: Wund- und Heilsalbe oder Heilwolle mit Lanolin
  • Bei Sonnenbrand und Insektenstichen: kühlende Salbe und Antihistaminikum
  • Bei Verstauchungen und Prellungen: abschwellende Salbe

Verbandszeug und Hilfsmittel:

  • Digitales Fieberthermometer zur rektalen Anwendung
  • Desinfektionsmittel ohne Alkohol
  • Pflaster in verschiedenen Größen, wasserfest
  • Sterile Wundverbände
  • Wundkompressen
  • Verbandspäckchen
  • Mullbinden
  • Brandwundauflagen
  • Dreieckstuch zum Fixieren von Wundauflagen
  • Pinzette zum Entfernen von Splittern
  • Zeckenzange oder Zeckenkarte
  • Wärmflasche oder Kirschkernkissen gegen Blähungen und Bauchkrämpfe
  • Kühlkompressen gegen Insektenstiche und Prellungen
  • Einmalhandschuhe
  • Pipette oder Einmalspritze mit 2 bis 5 ml Fassungsvermögen zum Dosieren von Medikamenten
  • Nasensauger zum Absaugen von Schleim
  • Leinentuch für feuchte, kühle oder warme Umschläge
  • Broschüre über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Babys

Notfall-Telefonnummern:

  • Rettungsdienst/ Notruf: 112
  • Giftnotrufzentrale: 0761 19240
  • Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117
  • Rufnummer des Kinderarztes/der Kinderärztin

Checkliste Transport & Mobilität: Mit dem Baby unterwegs – so gelingen die ersten Ausflüge

Welche Utensilien brauche ich für Unterwegs? Das Nötigste für die ersten Ausflüge

Schon für die Fahrt vom Krankenhaus nach Hause benötigst du eine gewisse Grundausstattung. Ohne altersgerechte Babyschale ist der Transport im Auto nicht möglich. Für zukünftige Spaziergänge und Ausflüge hast du die Wahl zwischen verschiedenen Transportmöglichkeiten wie einem Kinderwagen oder einer Babytrage. Mit einer gut ausgestatteten Wickeltasche hast du die wichtigsten Utensilien fürs Baby immer mit dabei.

Diese Erstausstattung brauchst du für unterwegs:

  • Kinderwagen: Erstlingskinderwagen bestehen aus einer festen Liegefläche. Kombi-Kinderwagen kombinieren eine Babyschale mit Liegefläche und einen Buggy zum Sitzen. Je nach Hersteller eignen sie sich für Kinder bis zum 3. Lebensjahr. Der Buggy sollte sich in eine bequeme Liegeposition bringen lassen. Modelle mit verstellbaren Schiebegriffe beugen Rückenschmerzen vor.
  • Regenschutz, Sonnenschutz und Insektenschutz: Die Zusatzausstattung für den Kinderwagen schützt dein Kind vor der Witterung und lästigen Fluginsekten.
  • Fußsäckchen für den Kinderwagen: Fußsäcke gibt es für den Sommer, den Winter und als thermoregulierende Ganzjahres-Modelle.
  • Babyschale oder Autositz: Eine klassische Babyschale eignet sich für Kinder zwischen 0 und 12 Monaten bzw. bis zu einer Größe von 75 cm und einem Gewicht von 13 kg. Eine Alternative ist ein 2-in-1-Kindersitz für Kinder ab der Geburt bis ca. zum 4. Lebensjahr.
  • Babytrage: Mit einer Babytrage transportierst du dein Kind ganz nah am eigenen Körper. Die meisten Babytragen mit Schulterriemen eignen sich für Kinder zwischen 3,5 und 20 kg. Achte auf breite Träger und stabile Verschlüsse.
  • Tragetuch: Die Alternative zur Babytrage wickelst du um Brust und Schultern. Im Handel bekommst du Tragetücher in Längen von 270 bis 600 cm. Ein langes Tuch kannst du für viele verschiedene Wickeltechniken nutzen. Das Flächengewicht des Stoffs sollte 190 – 250 g/m² betragen.
  • Wickeltasche: Eine stabile Wickeltasche bietet Platz für Windeln, Wickelunterlage, Baby-Fläschchen und mehr. Achte auf wasserfeste und abwaschbare Materialien.

Das brauchst du eher nicht:

  • Reisebett: Im faltbaren Reisebett schläft das Kind im Urlaub gemütlich. Zwischen Geburt und erstem Urlaub vergehen aber meist einige Wochen. Das Reisebett musst du daher nicht unbedingt vor der Geburt kaufen.

Checkliste Wochenbett: Das brauchst du in den ersten Wochen/Monaten

Schwangerschaft und Geburt stellen eine große Belastung für den Körper dar. Und auch die erste Zeit mit dem Neugeborenen ist meist stressig. Im Wochenbett solltest du es dir daher möglichst gut gehen lassen. Gönne dir eine Grundausstattung an bequemen Kleidungsstücken, Kissen, Decken und leckeren Snacks. Die folgenden Tipps erleichtern frisch gebackenen Mamas die Zeit im Wochenbett.

Die Erstausstattung fürs Wochenbett:

  • weite und bequeme Kleidung – Jogginganzüge, Hosen mit Gummizug, Still-Oberteile
  • weiche Kuscheldecken
  • Rücken- und Nackenkissen
  • gesunde und nährstoffreiche Snacks wie Studentennahrung, Müsliriegel oder getrocknetes Obst
  • natürliche Öle zur Hautpflege und Rückbildung von Dehnungsstreifen
  • Baumwollbinden für Wöchnerinnen, ohne Plastikanteil
  • Abspülbecher für die Intimhygiene

Baby-Erstausstattung Kosten: Wie teuer ist die Erstausstattung fürs Baby?

Für eine komplett neu angeschaffte Baby-Erstausstattung musst du mit Kosten zwischen 2.000 und 2.500 Euro rechnen. Babykleidung und Möbel fürs Babyzimmer kannst du jedoch auch gebraucht kaufen. Das reduziert die Kosten auf etwa 750 Euro. Unbedingt neu anschaffen solltest du Matratzen, Matratzenschoner, Trinkflaschen und Stillzubehör sowie die Babyschale fürs Auto.

Finanzielle Hilfe für die Erstausstattung

Familien mit geringem Einkommen können unter gewissen Bedingungen finanzielle Hilfe für die Baby-Erstausstattung beantragen. Neben staatlichen Stellen bieten auch Stiftungen Zuschüsse für die Grundausstattung an.

Wo und wann kann ich Erstausstattung fürs Baby beantragen?

Die örtlichen Jobcenter unterstützen Familien, die Arbeitslosengeld II oder Hartz IV beziehen. Die Höhe des Zuschusses unterscheidet sich je nach Bundesland, Sachbearbeiter und Einzelfall. Den Zuschuss erhältst du erst, wenn die Anschaffungen notwendig werden. Stelle den Antrag für die Erstausstattung dennoch möglichst frühzeitig.

Die Bundesstiftung Mutter und Kind und Stiftungen der Bundesländer gewähren einen einmaligen Zuschuss für Schwangerschaftsbekleidung und Erstausstattung. Den Antrag musst du zwischen der 15. und 25. Schwangerschaftswoche stellen. Dafür benötigst du den Mutterpass, deinen Personalausweis und einen Einkommensnachweis. Lass dich am besten von einer Beratungsstelle für Schwangere unterstützen. Beratung findest du beispielsweise bei der Caritas, der Diakonie, der AWO und bei Pro Familia.

Spielzeug-Erstausstattung fürs Baby: Checkliste Beschäftigung & Spielzeug – Welche Spielsachen sind sinnvoll, ökologisch und für Babys ab 0 geeignet?

Baby-Spielzeug: Spielsachen fürs Kinderzimmer

Geeignete Spielwaren für die Jüngsten schulen das Seh- und Hörvermögen und laden zum Greifen ein. Am liebsten betrachten Babys Dinge in Primärfarben wie Blau und Rot und mit starken Kontrasten. Gerne stecken Babys Spielwaren auch in den Mund. Wähle daher Spielzeug aus natürlichen Materialien wie Holz und Baumwolle. Achte auf TÜV-geprüfte Qualität. Kindgerechtes und nachhaltiges Spielzeug erkennst du am „spiel gut“-Siegel.

Diese Spielsachen eignen sich für Neugeborene:

  • Mobile: Babys betrachten gerne Mobiles in leuchtenden Farben und mit lustigen Motiven.
  • Spieluhr: Die Spieluhr kannst du schon während der Schwangerschaft auf den Bauch legen. Das Baby erkennt die Melodie nach der Geburt wieder. Die bekannte Musik beruhigt.
  • Rassel: Das rasselnde Geräusch macht Babys Spaß. Die nötigen Bewegungen schauen sie sich schnell von den Eltern ab.
  • Rasselkette für Kinderwagen und Autositz: Rasselketten bieten unterwegs Ablenkung.
  • Greiflinge: Bunte Greifringe aus unterschiedlichen Materialien fördern den Tastsinn und die Hand-Auge-Koordination.
  • Stoffbuch: Knisternde, raschelnde Stoffbücher sind eine tolle Unterhaltung für unterwegs.
  • Krabbeldecke: Für Neugeborene ist die Krabbeldecke eine warme und weiche Unterlage. Nach einigen Monaten dient sie dann als Untergrund für die ersten Krabbelversuche. Die erste Babydecke sollte mindestens 100 x 100 cm groß sein.

Checkliste Geschenke zur Geburt des Babys – Was eignen sich als Geschenk?

Möchtest du andere werdende Eltern mit süßen Geschenken überraschen? Die folgenden Tipps verraten dir, worüber sich frischgebackene Mamas und Papas wirklich freuen.

Die besten Geschenke zur Geburt:

  • Windeltorten: Neugeborenen haben einen riesigen Bedarf an Windeln. Mit diesem Geschenk entlastest du junge Eltern sehr.
  • Spucktücher: Spucktücker oder Mulltücher können Eltern ebenfalls nie zu viele haben.
  • Babykleidung: Stelle am besten eine Auswahl an Bodys, Stramplern und Pumphöschen in unterschiedlichen Größen zusammen.
  • Trinkfläschchen: Mit dem eingravierten Namen des Kindes ist dieses Geschenk so nützlich wie persönlich.
  • Kirschkernkissen: Die Kissen helfen Babys bei Blähungen und der Mama bei Muskelverspannungen.
  • Körperpflege: Natürliche Massageöle pflegen die Haut von Mama und Kind.
  • Gutscheine: Mit einem Gutschein für Drogerie-Artikel, Klamotten oder Einrichtungsgegenstände können sich junge Eltern aussuchen, was sie wirklich brauchen.